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Man in crouching position - Mensch in Kauerstellung

Wie erkenne ich eine Depression?

Depression ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Sie kann ein stilles und unsichtbares Leiden sein, das es schwer macht, sie bei sich selbst oder anderen zu erkennen. Das Verstehen der Anzeichen und Symptome einer Depression ist entscheidend, da eine frühzeitige Erkennung zu rechtzeitiger Intervention und besseren Ergebnissen führen kann. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte von Depressionen erkunden und Einblicke geben, wie Sie sie erkennen können.

1. Anhaltende Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit
Eines der Hauptzeichen von Depressionen ist ein weit verbreitetes Gefühl der Traurigkeit, Leere oder Hoffnungslosigkeit, das über einen längeren Zeitraum anhält. Dieser emotionale Zustand geht nicht nur mit einem schlechten Tag einher; er hält Wochen oder Monate an. Menschen, die unter Depressionen leiden, beschreiben sie oft als ein schwerer Schleier, der sich nicht lüftet.

2. Verlust von Interesse und Freude
Depressionen können Menschen die Fähigkeit rauben, Aktivitäten zu genießen, die sie einst als angenehm empfunden haben. Hobbys, soziale Kontakte und sogar die Zeit mit geliebten Menschen mögen keinen Reiz mehr haben. Dieser Verlust von Interesse an zuvor genossenen Aktivitäten wird als „Anhedonie“ bezeichnet und ist eines der wesentlichen Symptome einer Depression.

3. Veränderungen des Schlafmusters
Schlafstörungen sind bei Depressionen weit verbreitet. Einige Menschen haben möglicherweise Schlafprobleme, kämpfen damit einzuschlafen oder durchzuschlafen. Andere wiederum können übermäßig viel schlafen und es schwer haben, morgens aufzustehen. Diese Veränderungen im Schlaf können das Gefühl von Müdigkeit und Lethargie verstärken.

4. Appetit- und Gewichtsveränderungen
Schwankungen im Appetit und Gewicht werden ebenfalls mit Depressionen in Verbindung gebracht. Einige Menschen verlieren ihren Appetit und nehmen unbeabsichtigt ab, während andere Essen als Trost suchen und dadurch zunehmen.

5. Müdigkeit und niedrige Energie
Depressionen gehen oft mit einem überwältigenden Gefühl von Müdigkeit und niedrigem Energielevel einher. Selbst einfache Aufgaben, die einst mühelos waren, können zu monumentalen Herausforderungen werden. Diese chronische Erschöpfung kann es den Betroffenen schwer machen, ihren täglichen Verpflichtungen nachzukommen.

6. Schwierigkeiten beim Konzentrieren und Entscheidungen treffen
Depressionen können die kognitive Funktion beeinträchtigen und es schwer machen, sich zu konzentrieren, Details zu merken und Entscheidungen zu treffen. Selbst kleine Entscheidungen können überwältigend erscheinen. Dieser kognitive Nebel kann sich auf Arbeit, Schule und den Alltag auswirken.

7. Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle
Menschen mit Depressionen erleben oft irrationale und intensive Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle. Sie mögen sich selbst für ihre Erkrankung verantwortlich machen oder sich selbst als Belastung für andere wahrnehmen. Diese Gefühle können die Gesamtbilanz der Verzweiflung weiter verstärken.

8. Reizbarkeit und Unruhe
Depressionen äußern sich nicht immer als Traurigkeit; sie können auch zu Reizbarkeit und Unruhe führen. Menschen können leicht gereizt sein oder ohne offensichtlichen Grund in die Nähe von geliebten Menschen geraten.

9. Körperliche Symptome
Depressionen sind nicht nur ein Problem der psychischen Gesundheit; sie können sich auch in körperlichen Symptomen äußern. Dazu gehören Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und andere unerklärliche Schmerzen und Beschwerden. Diese körperlichen Symptome können oft übersehen oder falsch zugeordnet werden.

10. Sozialer Rückzug
Isolation und sozialer Rückzug sind bei Depressionen weit verbreitet. Menschen können Freunde und Familie meiden und es vorziehen, alleine zu sein. Diese Isolation kann Gefühle von Einsamkeit und Verzweiflung verstärken.

11. Suizidale Gedanken
In schweren Fällen können Depressionen zu suizidalen Gedanken oder Ideen führen. Wenn jemand, den Sie kennen, unter Depressionen leidet und Gedanken an Selbstverletzung oder Selbstmord äußert, ist es entscheidend, umgehend professionelle Hilfe zu suchen oder eine Krisenhotline zu kontaktieren.

 

Depression bei Anderen erkennen

Das Erkennen einer Depression bei Menschen im sozialen Umfeld kann genauso wichtig sein wie das Erkennen bei sich selbst. Geliebte Menschen zögern möglicherweise, ihre Probleme zu teilen, daher ist es wichtig, aufmerksam zu sein. Achten Sie auf Veränderungen im Verhalten, der Stimmung und den sozialen Interaktionen. Wenn Sie bemerken, dass jemand mehrere Anzeichen von Depressionen zeigt, gehen Sie mit Einfühlungsvermögen auf ihn zu und bieten Sie Ihre Unterstützung an.

 

Depression bei sich selbst erkennen

Das Erkennen von Depressionen bei sich selbst kann schwierig sein, da es oft mit Gefühlen der Verleugnung oder Scham einhergeht. Die eigenen Gefühle anzuerkennen und Hilfe zu suchen, ist jedoch ein entscheidender Schritt zur Genesung. Auf diese Arten können Sie eine Depression bei sich selbst erkennen können:

1. Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um über Ihre Gefühle und Ihr Verhalten nachzudenken. Wenn Sie anhaltende Muster von Traurigkeit, Apathie oder andere oben genannte Symptome bemerken, könnte dies ein Zeichen von Depressionen sein.

2. Ein Tagebuch führen: Das Führen eines Tagebuchs kann Ihnen dabei helfen, Ihre Emotionen zu verfolgen und wiederkehrende Muster zu identifizieren. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn Sie Ihre Gefühle mit Depressionsspezialist:innen (Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen) besprechen. edupression bietet Ihnen ein erprobtes, medizinisches Stimmungsdiagramm dazu an.

3. Rückmeldung einholen: Manchmal bemerken diejenigen, die Ihnen nahestehen, Veränderungen in Ihrem Verhalten, bevor Sie es selbst tun. Zögern Sie nicht, sie um ihre Meinung und Unterstützung zu bitten.

4. Konsultieren Sie eine Fachperson (Ärztin/Arzt oder Psychotherapeut:in): Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie an einer Depression leiden, sollten Sie unbedingt eine Depressionsspezialistin bzw. einen Depressionsspezialisten konsultieren. Sie bzw. er kann eine genaue Diagnose stellen und geeignete Behandlungsmöglichkeiten empfehlen.

5. Vermeiden Sie Selbstdiagnosen: Auch wenn eine Selbsteinschätzung wertvoll ist, ist es wichtig, keine Selbstdiagnose zu stellen. Eine professionelle Beurteilung ist notwendig, um festzustellen, ob Sie an einer Depression leiden und wie schwer diese ist.

6. Seien Sie mitfühlend mit sich selbst: Denken Sie daran, dass Depression ein Krankheit und kein persönliches Versagen ist. Seien Sie freundlich und geduldig mit sich selbst, wenn Sie Hilfe suchen und auf Ihre Genesung hinarbeiten.

Selbsttest: Habe ich eine Depression?

Zusammenfassung

Das Erkennen von Depressionen ist der erste Schritt zur Bewältigung und Behandlung dieser komplexen psychischen Erkrankung. Unabhängig davon, ob Sie versuchen, sie bei sich selbst oder bei jemandem, der Ihnen wichtig ist, zu erkennen, ist es wichtig, die Anzeichen und Symptome zu verstehen. Eine Depression ist behandelbar und Hilfe zu suchen, ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung können Menschen mit Depressionen ihren Weg zu einem besseren und erfüllteren Leben finden.

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Mother playing with child - Mutter spielt mit Kind

Depression nach der Geburt – Postpartum Depression

Depressionen nach der Geburt, auch postpartale Depressionen genannt, sind eine ernste psychische Erkrankung, die junge Mütter betreffen kann. Diese Erkrankung ist gekennzeichnet durch Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und den Verlust des Interesses an Aktivitäten, die früher Spaß gemacht haben. Sie kann auch Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Veränderungen des Appetits und des Schlafverhaltens sowie Gefühle der Wertlosigkeit oder Schuldgefühle hervorrufen. Diese Symptome können sich erheblich auf das tägliche Leben einer Person auswirken und es ihr erschweren, für sich und ihr Baby zu sorgen.

 

Ursachen für eine postpartale Depression

Es wird angenommen, dass postpartale Depressionen durch eine Kombination von körperlichen, emotionalen und umweltbedingten Faktoren verursacht werden. Hormonelle Veränderungen, die nach der Geburt auftreten, können ebenso eine Rolle spielen wie Stress und mangelnde Unterstützung durch Familie und Freunde. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass eine postpartale Depression nicht dasselbe ist wie der „Babyblues“, der für viele frischgebackene Mütter eine normale und häufige Erfahrung ist, die durch Gefühle von Traurigkeit, Angst und Reizbarkeit gekennzeichnet ist, die in der Regel innerhalb einiger Wochen wieder verschwinden.

 

Wann tritt eine postpartale Depression auf?

Eine postpartale Depression kann zu jedem Zeitpunkt im ersten Jahr nach der Geburt auftreten, am häufigsten tritt sie jedoch in den ersten Wochen oder Monaten auf. Man schätzt, dass bis zu 20 % der frischgebackenen Mütter an einer postpartalen Depression leiden.

 

Behandlung einer postpartalen Depression

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für postpartale Depressionen. Die am häufigsten angewandte Behandlung ist die Psychotherapie, z. B. die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) oder die interpersonelle Therapie (IPT). Diese Therapien helfen den Betroffenen, negative Gedanken und Verhaltensweisen zu ändern und Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um die Symptome besser zu bewältigen. Auch Medikamente wie Antidepressiva können zur Regulierung von Gehirnchemikalien und zur Verbesserung der Stimmung eingesetzt werden. In einigen Fällen kann eine Kombination aus Therapie und Medikamenten empfohlen werden.

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Ein weiterer wichtiger Aspekt der Behandlung ist die Unterstützung durch Familie und Freunde. Für frischgebackene Mütter ist es wichtig, ein starkes Unterstützungssystem zu haben, z. B. Freunde und Verwandte, die bei praktischen Aufgaben helfen und emotionale Unterstützung bieten können. Auch Selbsthilfegruppen können hilfreich sein, da sie jungen Müttern die Möglichkeit bieten, sich mit anderen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Für frischgebackene Mütter, aber auch für ihre Partner:innen und Familienangehörigen ist es wichtig, die Anzeichen und Symptome einer postpartalen Depression zu erkennen. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Symptome einer postpartalen Depression zeigen, sollten Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Eine qualifizierte Fachkraft für psychische Gesundheit kann dabei helfen, einen Behandlungsplan zu entwickeln, der auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten ist, und kann dazu beitragen, die Symptome zu bewältigen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die postpartale Depression eine ernste psychische Erkrankung ist, die Mütter kurz nach der Geburt ihres Kindes betreffen kann und durch Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und den Verlust des Interesses an Aktivitäten, die sie früher gerne gemacht haben, gekennzeichnet ist. Die Ursachen der postpartalen Depression sind noch nicht vollständig geklärt, aber man geht davon aus, dass sie durch eine Kombination aus körperlichen, emotionalen und umweltbedingten Faktoren verursacht wird. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für postpartale Depressionen wie Psychotherapie, Medikamente und Unterstützung durch Familie und Freunde. Es ist wichtig, dass Mütter sowie ihre Partner:innen und Familienangehörigen die Anzeichen und Symptome einer postpartalen Depression erkennen und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Selbsttest: Habe ich eine Depression?
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Couple at the coast in winter- Pärchen am Strand im Winter

Winterdepression

Eine Depression ist eine ernste psychische Erkrankung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Sie kann sich auf unterschiedliche Weise äußern, z. B. durch Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und den Verlust des Interesses an Aktivitäten, die früher Spaß gemacht haben. Bei vielen Menschen ist die Depression eine jahreszeitlich bedingte Störung, wobei sich die Symptome in den Wintermonaten verschlimmern. Dieses Phänomen wird als saisonal abhängige Depression (SAD) bezeichnet.

SAD ist eine Form der Depression, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten zusammenhängt, der in der Regel im Herbst beginnt und sich bis in den Winter hinein fortsetzt. Man schätzt, dass rund 3 % der Bevölkerung an SAD leiden. Die Ursachen einer SAD sind noch nicht vollständig geklärt. Aber man nimmt an, dass sie mit Veränderungen im Gehalt bestimmter Gehirnchemikalien wie Serotonin und Melatonin zusammenhängt, die durch das geringere Sonnenlicht in den Wintermonaten beeinflusst werden.

 

Symptome einer Winterdepression

Zu den Symptomen der SAD können Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und ein Verlust des Interesses an Aktivitäten gehören, die man früher gerne gemacht hat. Weitere Symptome können Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, veränderte Appetit- und Schlafgewohnheiten sowie Gefühle der Wertlosigkeit oder Schuldgefühle sein. Diese Symptome können sich erheblich auf das tägliche Leben einer Person auswirken und es schwierig machen, zu arbeiten, zu studieren oder Beziehungen zu pflegen.

 

Behandlung einer Winterdepression

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für SAD. Die am häufigsten angewandte Behandlung ist die Lichttherapie, bei der man sich jeden Tag eine bestimmte Zeit lang hellem Licht aussetzt. Es wird angenommen, dass die Lichttherapie den Serotoninspiegel im Gehirn erhöht, was zu einer Verbesserung der Stimmung und des Energieniveaus beitragen kann. Weitere Behandlungsmöglichkeiten für SAD sind die kognitive Verhaltenstherapie, die dazu beiträgt, negative Gedanken und Verhaltensweisen zu ändern, sowie Medikamente wie Antidepressiva, die zur Regulierung der Gehirnchemikalien und zur Verbesserung der Stimmung beitragen können.

Neben der Inanspruchnahme professioneller Hilfe gibt es auch Maßnahmen, die der Einzelne ergreifen kann, um seine SAD-Symptome in den Griff zu bekommen. Ein wichtiger Schritt ist, tagsüber für viel natürliches Licht zu sorgen, sei es durch einen Spaziergang im Freien oder durch das Sitzen am Fenster. Regelmäßige Bewegung kann ebenfalls hilfreich sein, da sie die Stimmung und das Energieniveau verbessern kann. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und der Verzicht auf Alkohol und Koffein können ebenfalls dazu beitragen, die Symptome der SAD in den Griff zu bekommen.

 

Professionelle Hilfe

Es ist wichtig, daran zu denken, dass SAD eine behandelbare Erkrankung ist, und dass es für diejenigen, die mit den Symptomen zu kämpfen haben, Hilfe gibt. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, unter SAD-Symptomen leiden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine qualifizierte Fachkraft für psychische Gesundheit kann Ihnen helfen, einen Behandlungsplan zu entwickeln, der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein solcher Plan unterstützt Sie dabei, Ihre Symptome zu bewältigen und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.

 

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Depressionen eine ernste psychische Erkrankung sind, die sich auf unterschiedliche Weise äußern kann. Die saisonal abhängige Depression (Seasonal Affective Disorder, SAD) ist eine Form der Depression, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten zusammenhängt und in der Regel im Herbst beginnt und sich bis in den Winter hinein fortsetzt. Die Ursache der SAD ist noch nicht vollständig geklärt, aber man nimmt an, dass sie mit Veränderungen im Gehalt bestimmter Gehirnchemikalien wie Serotonin und Melatonin zusammenhängt, die durch das geringere Sonnenlicht in den Wintermonaten beeinflusst werden. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für SAD, darunter Lichttherapie, kognitive Verhaltenstherapie und Medikamente, sowie Maßnahmen, die der Einzelne ergreifen kann, um seine Symptome in den Griff zu bekommen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass SAD eine behandelbare Erkrankung ist und dass es für diejenigen, die mit den Symptomen kämpfen, Hilfe gibt.

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Burnout & Depression

Burnout und Depression

Burnout und Depression sind zwei psychische Erkrankungen, die in den letzten Jahren immer häufiger auftreten. Auch wenn die Begriffe synonym verwendet werden, bezeichnen sie doch unterschiedliche Zustände.

Burnout ist eine körperliche und emotionale Erschöpfung, die durch anhaltenden Stress oder Überarbeitung verursacht wird, während Depressionen eine ernstere Stimmungsstörung sind, die durch anhaltende Gefühle der Traurigkeit oder den Verlust des Interesses an Aktivitäten gekennzeichnet ist, die einst Spaß gemacht haben.

Burnout tritt typischerweise auf, wenn sich eine Person überfordert fühlt, sei es durch beruflichen Druck oder durch persönliche Verpflichtungen wie die Pflege von Familienangehörigen. Zu den Symptomen können Müdigkeit, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und nachlassende Motivation gehören. Es ist wichtig, diese Anzeichen frühzeitig zu erkennen, damit Sie Maßnahmen ergreifen können, um Ihr Stressniveau zu senken, bevor es außer Kontrolle gerät. Pausen über den Tag verteilt einzulegen, sich realistische Ziele und Erwartungen zu setzen, jede Nacht ausreichend zu schlafen und regelmäßig Sport zu treiben, sind wirksame Methoden zur Bewältigung von Burnout-Symptomen.

Depressionen hingegen werden oft durch Lebensereignisse wie eine Scheidung oder den Verlust des Arbeitsplatzes ausgelöst, können aber auch ohne offensichtliche Ursache auftreten. Menschen, die unter einer Depression leiden, können Hoffnungslosigkeit, Leere oder Schuldgefühle empfinden, haben Schlafstörungen, wenig Energie, leiden unter häufigen Kopf- und Magenschmerzen, haben Konzentrationsschwierigkeiten, ziehen sich von sozialen Aktivitäten zurück und verlieren das Interesse an Hobbys, die ihnen früher Spaß gemacht haben. Depressionen erfordern professionelle Hilfe, denn sie lassen sich nicht einfach überwinden. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Therapien (die kognitive Verhaltenstherapie hat sich als besonders hilfreich erwiesen) bis hin zu Medikamenten wie Antidepressiva, die das Gleichgewicht der an der Emotionsregulierung beteiligten Neurotransmitter wiederherstellen (dies sollte jedoch immer zuerst mit einer Ärztin bzw. einem Arzt besprochen werden).

Selbsttest: Habe ich eine Depression?

Es ist wichtig, daran zu denken, dass sowohl Burnout als auch Depressionen behandelbar sind, wenn sie früh genug erkannt werden. Zögern Sie also nicht, Hilfe zu suchen, wenn Sie glauben, dass Sie von einem der beiden Probleme betroffen sein könnten – darüber zu sprechen, wie Sie sich fühlen, kann einen großen Unterschied machen! Darüber hinaus kann jeder Mensch seinen Lebensstil ändern, unabhängig davon, ob er unter psychischen Problemen leidet oder nicht: ausgewogene Mahlzeiten mit viel frischem Obst und Gemüse, regelmäßiger Sport (ein Spaziergang reicht schon aus), Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation, der Verzicht auf Drogen und Alkohol usw.

All diese Dinge zusammen sollten dazu führen, dass wir uns insgesamt glücklicher und gesünder fühlen!

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Pregnant woman - Schwangere

Schwangerschaft und Depression

Depressionen und Schwangerschaft sind zwei Ereignisse, die gleichzeitig auftreten können. Depressionen sind zwar in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitet, aber während der Schwangerschaft können sie besonders schwer zu bewältigen sein. Es ist wichtig, dass schwangere Frauen, die Symptome einer Depression aufweisen, ihre Ärztin oder ihren Arzt aufsuchen, damit sie eine angemessene Behandlung erhalten.

Depressionen in der Schwangerschaft sind ein ernstes Problem, von dem bis zu 20 % der schwangeren Frauen betroffen sind. Zu den Symptomen gehören Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Überforderung, verminderte Energie, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Gedanken, sich selbst oder dem Baby zu schaden. Frauen mit schwereren Formen der Depression können sogar Selbstmordgedanken oder Selbstverletzungsversuche haben. Es ist zwar nicht immer möglich, Depressionen während der Schwangerschaft zu verhindern, aber es gibt Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihr Risiko zu verringern. Eine gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport können dazu beitragen, Ihre Stimmung und Ihr Energieniveau zu verbessern. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie sich ausreichend ausruhen und Techniken zum Stressabbau wie Yoga oder Meditation anwenden.

Schwangere Frauen, die unter Depressionssymptomen leiden, sollten unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die Behandlung kann Beratung, Medikamente, Änderungen des Lebensstils oder alle drei Maßnahmen gemeinsam umfassen. Es ist wichtig zu wissen, dass einige Medikamente, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, während der Schwangerschaft nicht sicher sind. Daher sollten Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über mögliche Risiken sprechen, bevor Sie eine Behandlung beginnen.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass bestimmte Arten der Psychotherapie für schwangere Frauen mit depressiven Symptomen sowie für Frauen mit einem hohen Risiko für eine postpartale Depression (PPD) hilfreich sein können. Es hat sich gezeigt, dass eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT) die depressiven Symptome sowohl bei Schwangeren als auch bei frischgebackenen Müttern, die nach der Entbindung an einer postpartalen Depression leiden, verringert. Darüber hinaus weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass die interpersonelle Therapie (IPT) eine wirksame Option für die Behandlung leichter Fälle von pränataler Depression ohne den Einsatz von Antidepressiva oder anderen Medikamenten darstellt.

Neben der Inanspruchnahme professioneller Hilfe gibt es eine Reihe von Selbsthilfestrategien, die schwangere Frauen anwenden können, wenn sie sich von negativen Gefühlen überwältigt fühlen:

  • Kontakt zu nahestehenden Personen: Eine vertrauenswürdige Person in der Nähe kann in schwierigen Zeiten emotionale Unterstützung bieten.
  • Achtsamkeit üben: Die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu richten, ohne zu urteilen, hilft, das Bewusstsein wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
  • Aktiv sein: Bewegung setzt Endorphine frei, die die Stimmung natürlich heben.
  • Kreativ werden: Kreative Aktivitäten wie das Schreiben von Gedichten oder das Malen haben sich als hilfreich erwiesen, um mit negativen Gefühlen umzugehen.
  • Pausen einlegen: Sich eine Auszeit von den täglichen Pflichten nehmen, um den nötigen Abstand zu den Sorgen zu gewinnen.
  • Zusätzliche Ressourcen suchen: Das Gespräch mit einer Therapeutin oder einem Therapeuten mit Erfahrung in der Behandlung psychischer Probleme in der Schwangerschaft hat, kann ebenfalls von unschätzbarem Wert sein!

Depressionen während der Schwangerschaft sind ein ernstes Problem, das jedoch nicht unbehandelt bleiben muss, wenn sowohl die werdenden Mütter selbst als auch ihre Ärzt:innen frühzeitig die richtigen Maßnahmen ergreifen!

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Woman in winter

Der Winterblues

Der Winterblues, auch bekannt als saisonale affektive Störung (SAD), ist eine Art von Depression, die typischerweise in den Wintermonaten auftritt. Sie ist gekennzeichnet durch Gefühle von Traurigkeit, Müdigkeit und Energiemangel. Die Ursache des Winterblues ist noch nicht vollständig geklärt, aber man nimmt an, dass sie mit den Veränderungen der Tageslichtstunden und der geringeren Sonneneinstrahlung während der kürzeren Tage im Winter zusammenhängt.

Zu den häufigsten Symptomen von SAD gehören Depressionen oder Hoffnungslosigkeit, Schlafstörungen, Energiemangel, Heißhunger auf Kohlenhydrate, Gewichtszunahme, Reizbarkeit oder Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Symptome beginnen in der Regel im Oktober/November, wenn es weniger Tageslicht gibt, und halten bis April/Mai an, wenn das Tageslicht wieder zunimmt.

Obwohl jeder Mensch von SAD betroffen sein kann, können bestimmte Faktoren das Risiko erhöhen, an dieser Krankheit zu leiden, z. B.

  • Wohnort weit entfernt vom Äquator, wo es in den Wintermonaten längere Perioden ohne Sonnenlicht gibt,
  • Depressionen oder andere psychische Probleme in der Familie,
  • Weiblich sein – Frauen sind viermal häufiger von SAD betroffen als Männer,
  • ein junger Erwachsener sein – Menschen zwischen 15 und 30 Jahren haben ein erhöhtes Risiko.

Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, den Winterblues wirksam zu behandeln, so dass Sie nicht noch eine weitere Jahreszeit allein durchstehen müssen! Dazu gehört die Lichttherapie, bei der man sich in der Nähe einer speziellen Lampe aufstellt, die helles Licht ausstrahlt. Dieses ähnelt dem natürlichen Licht im Freien und trägt dazu bei, den Tagesrhythmus und die Stimmungslage zu regulieren. Andere Behandlungen umfassen eine Psychotherapie mit einer Therapeutin oder einem Therapeuten, die oder der Ihnen helfen kann, die Ursachen für Ihre Symptome zu erkennen und Strategien für deren Bewältigung zu entwickeln. Solche Strategien können z. B. Änderungen des Lebensstils sein wie regelmäßiger Sport oder gesunde Mahlzeiten, die über den Tag verteilt eingenommen werden. Darüber hinaus kann die Einnahme von Medikamenten, die Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt verschreibt, dazu beitragen, depressive Symptome zu lindern, falls dies im Einzelfall erforderlich ist.

Schließlich können Praktiken der Selbstfürsorge wie Meditation, ein Stimmungsdiagramm verwenden, Yoga, ein Aufenthalt in der Natur (auch wenn es draußen kalt ist), und geselliges Beisammensein mit Freund:innen und Familienmitgliedern einen großen Unterschied bei der Bewältigung der mit der saisonalen affektiven Störung verbundenen Gefühle machen. Sich um sich selbst zu kümmern sollte immer Priorität haben, egal zu welcher Jahreszeit!

Insgesamt muss der Winterblues Ihr Leben nicht kontrollieren! Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie das Problem in die Hand nehmen und sich von seinen Auswirkungen befreien können, so dass Sie das Leben trotz aller Hindernisse, die sich Ihnen in den Weg stellen, genießen können.

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Die Herausforderung sozialer Aktivitäten während einer depressiven Episode

Eines der Hauptsymptome einer depressiven Störung ist die Antriebslosigkeit. Doch gerade Aktivierung kann dabei helfen, die Genesung schneller zu erlangen. Expert:innen sind sich einig, dass soziale Aktivitäten, wie z. B. gemeinsame Spaziergänge oder Gruppensport, besonders zielführend sind.

Der Entschluss zu sozialen Aktivitäten stellt häufig jedoch eine doppelte Überwindung dar. Viele Patient:innen berichten, dass zusätzlich zur generell vorhandenen Unlust, Energie für eine Aktivität aufzubringen, weitere Befürchtungen hinsichtlich des sozialen Kontaktes hinzukommen.

 

Sorge, von anderen Personen verurteilt zu werden

„Ich weiß, dass meine Freunde mir positiv gegenüberstehen, und trotzdem sehe ich deren Blicke, wenn ich erzähle, dass ich erst mittags aufgestanden oder den ganzen Tag im Pyjama geblieben bin“, berichtet eine Patientin. „Da vergeht mir die Lust und auch der Mut, ihnen alles ehrlich zu erzählen.“

 

Keine Lust, gepusht zu werden

Angehörige und Freund:innen versuchen im Kontakt mit depressiven Menschen das, was bei „gewöhnlicher Traurigkeit“ auch hilft: Sie motivieren, sie pushen und überreden. Sie behandeln einen depressiven Menschen so, als wäre alles eine Frage der eigenen Motivation.
Dieses Verhalten ist logisch und dann absolut nachvollziehbar, wenn man nicht ausreichend über das Krankheitsbild Depression informiert ist. Gut gemeinte Worte können den Betroffenen dennoch schaden und sie so dazu bringen, Kontakt zu meiden.
Ein Betroffener berichtet: „Wenn meine Freunde wüssten, wie viel Kraft es mich kostet, einkaufen zu gehen oder mal staubzusaugen! Wer nicht erlebt hat, wie unüberwindbar es sich anfühlt, sich für Erledigungen oder irgendwelche Aktivitäten aufzuraffen, kann sich das einfach nicht vorstellen.“

 

Angst, wenig geben zu können

Beziehungen bestehen aus Geben und Nehmen. Für Patient:innen ist es eine Herausforderung, diese Balance zu gewährleisten. Dabei kommt es einerseits vermehrt zum Gefühl, nichts geben zu können und wenig Spielraum zu haben, wenn das Gegenüber Aufmerksamkeit oder Unterstützung einfordert. Andererseits kann es durch das – bei einer depressiven Episode verstärkt auftretende – negative Selbstbild auch zu Selbstvorwürfen und strengen Selbstbeurteilungen kommen. Beides hinterlässt kein gutes Gefühl.

 

Die Empfehlung: Verständnis für die Erkrankung und authentische Kommunikation

Alle genannten Herausforderungen, mit denen sich Patient:innen hinsichtlich sozialer Aktivitäten konfrontiert sehen, können mit der gleichen Empfehlung beantwortet werden. Entwickeln Sie Verständnis für die Erkrankung und teilen Sie sich authentisch mit!
Wer die Erkrankung gut kennt, kann anderen darüber berichten und sein Wissen vermitteln. Gleichzeitig wird jemand, der über vorhandene Symptome Bescheid weiß, sich selbst weniger verurteilen. Das „gnädigere“ Selbstbild führt zu einer insgesamt entspannteren Situation und damit dazu, auch in sozialen Situationen weniger unter Druck zu geraten.
Wer Fakten kennt, kann einfacher auf seine Bedürfnisse achten und selbstfürsorglich sein, ohne Herausforderungen aus dem Weg zu gehen. Und ein menschliches Grundbedürfnis kann somit leichter erfüllt werden: Das Bedürfnis nach sozialen Interaktionen.

Wir von edupression wollen Ihnen dabei helfen!

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Winter Depression

Was ist eine Winterdepression?

Da wir zu dieser Jahreszeit häufig auf die „Winterdepression“ angesprochen werden, wollen wir hier die häufigsten Fragen beantworten:

1) Was versteht man unter einer Herbst-Winter-Depression?

Die klassische Depression kann unterschiedliche Merkmale aufweisen, wie zum Beispiel ein saisonales Muster (im Englischen werden Sie auf die Bezeichnung SAD stoßen, was für seasonal affective disorder steht). Das zentrale Merkmal dieser Depressionsform ist, dass die depressive Symptomatik zu einer bestimmten Jahreszeit auftritt. In den meisten Fällen beginnt die Depression im Herbst oder Winter und endet im Frühling, weshalb man im Volksmund von einer Herbst-Winter-Depression spricht.

 

2) Sind die Symptome die gleichen wie bei einer klassischen Depression?

Betroffene einer „Winterdepression“ erleben ähnliche Symptome wie bei einer klassischen Depression, wobei eine spezifische Gewichtung besteht. Besonders häufig kommen Energieverlust, ein erhöhtes Schlafbedürfnis sowie Gewichtszunahme und Heißhunger nach Kohlenhydraten wie zum Beispiel Süßigkeiten, vor. Weitere Symptome können sein: Lustlosigkeit, Gedrückte Stimmung, Gereiztheit, Antriebslosigkeit, Melancholie und Rückzug.

 

3) Wer leidet unter einer Winterdepression?

Ca. 10 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung leiden an Winterdepressionen, wobei Frauen dreimal häufiger betroffen sind als Männer. Die Winterdepression tritt außerdem vorwiegend bei jüngeren Menschen auf (Peek um das 20. bis 30. Lebensjahr) und wird in höherem Alter seltener beobachtet.
Je nördlicher ein Land liegt, desto höher ist das Vorkommen von Winterdepressionen in der Bevölkerung. So führen die Skandinavier:innen in Europa, und die Kanadier:innen auf dem amerikanischen Kontinent die Häufigkeitsquoten an. In südlichen Ländern tritt diese Form der Depression hingegen kaum auf.

 

4) Was sind die Ursachen einer Winterdepression?

Die genaue Ursache der saisonale Depression ist noch nicht vollständig geklärt, aber sie wird häufig mit der geringeren Sonneneinstrahlung während der kürzeren Herbst- und Wintertage in Verbindung gebracht. Die Haupttheorie besagt, dass ein Mangel an Sonnenlicht dazu führen kann, dass ein Teil des Gehirns, der so genannte Hypothalamus, nicht mehr in Balance ist. Dies führt zu einer gesteigerten Produktion vom müde-machenden Hormon Melatonin, sowie einer Reduktion des Hormons Serotonin, welches negativ auf die Stimmung wirkt, den Appetit und das Schlafverhalten jedoch begünstigt. Da die Symptomatik in der Winterdepression dem Winterschlaf bei Tieren ähnelt, gibt es auch Spekulationen, dass dieses Auftreten ein Relikt der Evolution ist.

 

5) Wie wird die Herbst-Winter-Depression behandelt?

Die Bestimmung des Merkmals „saisonale Depression“ ist für die Therapie bedeutsam, da Patient:innen mit diesem Merkmal besonders gut auf Lichttherapie ansprechen.

Die wichtigsten Behandlungsformen sind:

  • Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensführung, u. a. möglichst viel natürliches Sonnenlicht, regelmäßige sportliche Betätigung (am besten im Freien)
  • Lichttherapie – bei der eine spezielle Lampe, ein sogenannter Leuchtkasten, verwendet wird, um den Aufenthalt im Sonnenlicht zu simulieren
  • Gesprächstherapien wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
  • antidepressive Medikamente

Wenn Sie die Vermutung haben, dass Sie oder eine Ihnen nahestehende Person unter einer Herbst-Winter-Depression leidet, wenden Sie sich bitte unbedingt an eine Fachperson (Psychiater:in, Psycholog:in), die die „saisonale Depression“ diagnostizieren kann.

In der Psychotherapie mit edupression erfahren Sie noch ausführlicher, wie diese Depressionsform diagnostiziert wird und lernen psychotherapeutische Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie, die in der Behandlung eingesetzt werden können.

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Anzeichen und Symptome einer Depression

Depressionen schleichen sich oft unbemerkt in das Leben ein, bis die Anforderungen des Alltags zu groß werden. Es ist schwierig, den eigenen Zustand einzuschätzen: Ist das Traurigkeit, ist das normal? Ist das Niedergeschlagen-Sein eine Lebenseinstellung geworden? Manche Menschen haben es schwerer als Sie – sind Sie einfach nur schwach? Ist es die Anstrengung wert, vielleicht geht es mit der Zeit einfach weg?

Aber wie viel Zeit ist zu viel Zeit? Es gibt einen Weg, sich in der Welt der Gefühle zurechtzufinden und es gibt bestimmte Kriterien, nach denen eine Depression diagnostiziert wird. Im Folgenden finden Sie ausführliche Erklärungen zu den Symptomen, der erwarteten Dauer und den Verlaufsformen nach internationalen Richtlinien. Bitte verwenden Sie diese Informationen nicht als Ersatz für professionelle Hilfe und Behandlung.

 

Emotionale Veränderungen

In den frühen Stadien der Depression bemerken die Betroffenen in der Regel ein nachlassendes Gefühl der Freude am Leben. Ihr geht oft ein großes Gefühl der Traurigkeit und des Kummers voraus. Auch der Sinn für Humor nimmt ab – man versteht einen Witz, findet ihn aber nicht lustig. Allmählich sinkt die Stimmung noch mehr, bis sie sich in ein gleichmäßiges Gefühl, vergleichbar mit Trauer, einpendelt, während der Inhalt der persönlichen Gedanken der Stimmung entspricht. Erinnerungen an die Vergangenheit werden dem Versagen und falschen Entscheidungen anvertraut. Die Zukunft wird als hoffnungslos und bedrohlich wahrgenommen. Betroffene einer Depression berichten, dass sie oft unkontrolliert zu weinen beginnen, während andere das Gefühl haben, weinen zu wollen, aber nicht zu können. Die Betroffenen berichten auch von einem tiefen Gefühl, den Sinn des Lebens zu verlieren, sowie von Selbstmordgedanken. Das Gefühl der Verbundenheit mit Familie und Freunden ist reduziert, religiöse Menschen können einen Verlust des Glaubens erleben.

 

Kognitive Veränderungen

Dazu gehören das Gefühl der Abneigung gegenüber dem eigenen Ich und die Überschätzung von Alltagsproblemen. Der Verlust des Selbstbewusstseins lässt sich besonders gut erkennen, wenn Menschen aufgefordert werden, sich mit anderen zu vergleichen. Oft haben Menschen mit Depressionen das Gefühl, dass andere hinter ihrem Rücken über sie reden und ihnen gegenüber respektlose Bemerkungen machen.
Religiöse Betroffene denken vielleicht, dass sie sündhaft und unwürdig sind. Aufgrund von mangelndem Selbstvertrauen oder gestörten Denkprozessen kann es schwierig sein, Entscheidungen zu treffen. Bei schweren Depressionen kommt es zu einer Selbstwahrnehmung von Schuld und Wertlosigkeit. Sie werden meist von schweren Selbstmordgedanken und nihilistischen Vorstellungen begleitet: Gefühlslosigkeit, die Behauptung, man sei bereits tot und die Welt existiere nicht.

 

Veränderungen in der Motivation

Niedriges Energieniveau, Müdigkeit, Apathie, Unfähigkeit, sich zu konzentrieren: Die Sekundärsymptome eines niedrigen Stimmungsniveaus treten sehr häufig bei depressiven Zuständen auf, besonders nach einer Infektionskrankheit. Menschen, die an einer Depression leiden, vermeiden es in der Regel, Verantwortung und schwierige Aufgaben zu übernehmen, weil ihnen ihre Arbeit langweilig erscheint oder sie sind nicht zuversichtlich, dass sie die Aufgaben bewältigen können. Aufgrund dieses Mangels an Initiative werden depressive Menschen schnell als hilfs- und unterstützungsbedürftig wahrgenommen – als unfähig, einfache Aufgaben im Alltag zu bewältigen. Dabei sind dies die Symptome einer Erkrankung.

 

Neurovegetative Symptome

Dazu gehören Veränderungen des Appetits, der Gewichtsabnahme/-zunahme, des Schlafs, der sexuellen Erregung, des Energieniveaus und der Körperhaltung. Der depressive Zustand kann die Art, wie eine Person spricht, geht oder sitzt, verändern. Bei leichten Depressionsformen sind übermäßiger Appetit und Gewichtszunahme ebenso häufig wie Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit. Letztere Symptome treten jedoch häufiger bei schwereren Depressionsformen auf.

Weiterhin können das sexuelle Interesse und die sexuellen Funktionen abnehmen. Die Betroffenen haben Probleme beim Einschlafen und der Schlaf selbst ist nicht erholsam. Es wird berichtet, dass die Morgenstunden am schwierigsten sind und von starken Stimmungsschwankungen begleitet werden.

 

Im Folgenden finden Sie eine Liste der Depressionssymptome (gemäß DSM-V – verwendet von der American Psychological Association):

1. Depressive Stimmung nach Selbstbericht oder Beobachtung durch andere
2. Verlust von Interesse oder Freude
3. Müdigkeit/Verlust an Energie
4. Wertlosigkeit/übermäßige oder unangemessene Schuldgefühle
5. Wiederkehrende Gedanken an den Tod, Selbstmordgedanken oder tatsächliche Selbstmordversuche
6. Vermindertes Denkvermögen/Konzentrationsfähigkeit oder Unentschlossenheit
7. Psychomotorische Unruhe oder Verlangsamung
8. Schlaflosigkeit/Hypersomnie
9. Signifikanter Appetit und/oder Gewichtsverlust

 

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Depressionen in Familie und Freundeskreis

Ein geliebter Mensch ist an einer Depression erkrankt?

Sich der herausfordernden Realität des Kampfes gegen ein psychisches Problem zu stellen, kann ziemlich entmutigend sein. Psychische Leiden durchdringen alle Lebensbereiche: Sie verändern die Beziehungen am Arbeitsplatz, zu Hause und vor allem – sie verändern die Beziehung eines Menschen zu sich selbst.

Leider ist es meistens eine Veränderung zum Schlechten. Ein schleichendes Gefühl der Wertlosigkeit, des Selbsthasses, ständige negative Dialoge im Kopf, … Die Liste geht immer weiter. So schwer es ist, eine Person zu sein, die von einer psychischen Erkrankung betroffen ist, so herausfordernd ist es auch, mit einer solchen Person umzugehen.

Die am häufigsten berichteten Familienprobleme sind:

  • verminderte Aktivitäten im sozialen Leben,
  • eheliche Schwierigkeiten,
  • Angstzustände,
  • Schlaflosigkeit.

Darüber hinaus entdeckte eine Studie aus dem Jahr 2010 eine direkte Korrelation zwischen der familiären Belastung und der Therapietreue von Patient:innen. Auch hat sich gezeigt, dass psychoedukative Interventionen in der Familie ein wirksames Mittel sind, um die Therapietreue zu verbessern.

Wenn jemand in Ihrer Familie an einer Depression leidet, sind Sie mit Sicherheit schon der einen oder anderen Herausforderung begegnet. Dieser Text soll Ihnen helfen, sich in dieser komplexen Angelegenheit zurechtzufinden und wird Strategien vorschlagen, die die Situation Ihres Angehörigen und auch Ihre eigene verbessern können.

 

Anzeichen und Symptome einer Depression erkennen

Depressionen haben einen großen Einfluss auf die Persönlichkeit. Oft werden die Menschen reizbarer, distanzierter und entwickeln eine insgesamt vermeidende Haltung. Sie können sich feindselig verhalten und bei Familienmitgliedern schnell den Enthusiasmus und die Hoffnung zerstören, hilfreich und fürsorglich zu sein.

Aus psychoanalytischer Sicht wird eine depressive Person als jemand beschrieben, der seine „Kathexis“ (der Prozess der Zuweisung von mentaler oder emotionaler Energie zu einer Person, einem Objekt oder einer Idee) von der Außenwelt in sich selbst „zurückgezogen“ hat. Im realen Leben könnte sich das in Distanzierung und scheinbarem Desinteresse an der Außenwelt äußern. Bildlich gesprochen braucht die Person viel mentale Energie, um mit der Depression fertig zu werden und die normale Interaktion mit Familie und Freunden ist „überfordernd“. Bitte beachten Sie, dass dies keine bewusste Entscheidung, sondern eher einen Notfallbewältigungsmechanismus der Psyche darstellt, um alle Ressourcen zu sammeln und sie nach innen, statt nach außen zu lenken. Menschen würden sich zum Beispiel schrecklich fühlen, wenn sie ihre Ehepartnerin oder ihren Ehepartner ignorieren würden, aber sie haben keine mentale Kapazität, ihre Sorgen zu kommunizieren.

Eine Familie ist ein lebendiges System. Wenn ein Mitglied leidet, leidet das ganze System. Menschen spüren das Leiden ihrer Angehörigen, als wäre es ihr eigenes. Je näher sich Menschen stehen, desto schwieriger ist es manchmal, zwischen den eigenen Gefühlen und denen des Gegenübers zu unterscheiden. Deshalb ist es wichtig, geistig vorbereitet zu sein, wenn Situationen und Emotionen zu Hause eskalieren.

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Suchen Sie professionelle Hilfe

Falls Sie das Gefühl haben, dass Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner oder ein Familienmitglied Anzeichen einer Depression zeigt, tun Sie Ihr Bestes, um diese Person zu ermutigen, eine medizinische Fachkraft aufzusuchen. Sowohl Hausärzt:innen als auch Psychotherapeut:innen können eine professionelle Einschätzung der aktuellen Situation geben. Eine Depression ist eine Erkrankung, die wie jede andere körperliche oder psychische Erkrankung rechtzeitig behandelt werden kann und sollte. Wenn dieser Schritt noch nicht erfolgt ist, sollten Sie so schnell wie möglich einen Termin mit einer Ärztin oder einem Arzt vereinbaren, um das weitere Vorgehen zu planen.

Informieren Sie sich über Depressionen

Ein ganz grundsätzlicher Tipp: Natürlich ist es enorm hilfreich, so viel wie möglich über die Krankheit Depression, die Auswirkungen und die Therapiemöglichkeiten zu wissen. Das schafft nicht nur Verständnis für Betroffene, sondern gibt Ihnen auch mehr Wissen und damit realistischere Erwartungen an den Prozess der Bewältigung.

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Bauen Sie eine starke unterstützende Umgebung auf

Die häusliche und familiäre Unterstützung wird eine große Rolle bei der Genesung von der Depression spielen. Jede Anstrengung, die Sie in das häusliche Umfeld stecken, wird wahrscheinlich eine größere Wirkung haben als Sie erwarten. Es stimmt, dass Sie eine:n Betroffene:n nicht „reparieren“ können, aber Sie können auf jeden Fall helfen.

Es wurde festgestellt, dass eine depressive Erkrankung direkt mit dem Ess- und Schlafverhalten sowie dem Aktivitätsniveau verbunden ist. Auf der anderen Seite vermindert sie die Motivation. Oftmals verhalten sich depressive Menschen passiv, apathisch und essen zu viel oder zu wenig. In diesen Dingen kann eine nahestehende Person eine große Hilfe sein.

Versuchen Sie erstens, eine stressfreie Atmosphäre zu schaffen. Sprechen Sie mit der betroffenen Person über ihre Bedürfnisse. Führen Sie vielleicht mehr Routine in das Leben ein: zur gleichen Zeit essen, Medikamente einnehmen, spazieren gehen usw., damit die Person sich mehr unter Kontrolle hat und nicht vom Alltag überwältigt wird. Ermutigen Sie die Person, Pläne für die nahe Zukunft zu machen: nächste Woche ins Kino gehen, zum Abendessen ausgehen usw. Depressive Menschen würden oft fast alle sozialen Situationen und Interaktionen oder überhaupt jede Aktivität vermeiden. Es ist gut, da zu sein, um wenigstens ein Minimum an Aktivität und Zukunftsplanung zu fördern.

Wenn möglich, ermutigen Sie die betroffene Person, sich am Kochen zu beteiligen. Das ist aus zwei Gründen gut. Erstens, der offensichtliche Grund: Gesundes Essen ist extrem wichtig und ein starker Faktor bei der Genesung. Zweitens: Der bloße Prozess des Kochens erfordert ein gutes Maß an Beteiligung. Auch das Planen, Einkaufen, die tägliche Zubereitung des Essens, also das Übernehmen von Kontrolle und Verantwortung, bedeutet auch einen Einsatz für die eigene Gesundheit. Vielleicht wird die Person nicht bereit sein, jeden Tag mitzuhelfen, aber ermutigen Sie sie, sich zu beteiligen.

Wir können das Essen nicht erwähnen, ohne über Bewegung zu sprechen: Seien Sie da, um Spaziergänge, Läufe, Wanderungen, Yoga oder andere Bewegungsformen zu initiieren. Bei mittelschweren depressiven Episoden kann sich Bewegung genauso positiv auf die Genese auswirken wie ein Antidepressivum, während sie bei schweren Depressionen eine starke Begleitbehandlung darstellt.

Was Menschen essen, ist wichtig, aber manchmal wird das, was sie trinken, zum Problem. Achten Sie auf veränderte Alkoholkonsumgewohnheiten: Wenn aus dem üblichen Glas Wein plötzlich eine ganze Flasche geworden ist, sollten Sie einschreiten. Das Gleiche gilt für Drogenkonsum, verschreibungspflichtige Medikamente, usw.

Sorgen Sie für sich selbst

Da Sie selbst das unterstützende System sind, brauchen Familienmitglieder, Kinder, Ehepartner:innen und Freund:innen mentale Stärke und Beweglichkeit. Es ist keine Schande, Zeit für sich selbst zu brauchen, es ist keine Schande, eine Pause oder jemanden zum Reden zu brauchen. Es ist nicht nur nicht beschämend, es ist notwendig. Eine depressive Episode kann sich über Monate hinziehen und ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Jemanden zum Reden zu haben, ist sehr wichtig. Vielleicht ein Freund, eine Fachperson oder eine Selbsthilfegruppe?

Oft verringern Menschen ihre sozialen Interaktionen in Übereinstimmung mit ihrer depressiven Partnerin bzw. ihrem depressiven Partner. Wenn es möglich ist, versuchen Sie, am Leben teilzunehmen, denn das ist wichtig für Ihre eigene psychische Gesundheit. Es kann sein, dass die erkrankte Person nicht in der Lage und nicht gewillt ist, sich mit Menschen zu treffen, ins Kino oder zum Tanzen zu gehen – und das ist völlig normal, weil sie depressiv ist und all diese Aktivitäten einfach zu viel sind. Sie hingegen haben auch eine Verantwortung gegenüber sich selbst. Nehmen Sie sich eine „Auszeit“ vom Betreuerdasein. Ihre Hobbys weiterhin zu genießen, ist kein Verrat. Betrachten Sie es als emotionales Auftanken.

Auf Freund:innen zugehen

Es ist durch die Forschung bestätigt, dass Menschen, die Unterstützung von ihren Familienmitgliedern erhalten, bessere Aussichten auf eine Genesung haben. Eine weitere interessante Tatsache ist, dass die Unterstützung durch den Freundeskreis ein noch stärkerer Prädiktor für eine erfolgreiche Genesung sein kann. Eine Interpretation davon ist, dass die Unterstützung durch die Familie in gewissem Sinne zu erwarten ist – während die Unterstützung von außerhalb der Familie möglicherweise als noch wertvoller empfunden wird.

Natürlich gibt es auch Fälle von Familienkonflikten, schlechter Kommunikation und ungesunder Atmosphäre zu Hause. In diesen Fällen kann die Unterstützung von außerhalb absolut entscheidend für die Genesung sein. Allerdings sind Menschen oft nicht bereit, ihre Probleme mit Freund:innen zu teilen, da sie ihnen nicht zur Last fallen wollen. Sie könnten die an Depression erkrankte Person nach ihrem Verhältnis zu Freund:innen im Verlauf der Depression fragen: Kommunizieren sie noch regelmäßig oder haben sie den Kontakt gemieden? Wenn sie in Kontakt sind, wurden die depressionsbedingten Probleme besprochen? Es kann eine gute Idee sein, die betroffene Person zu ermutigen, einen Freund aufzusuchen und sich diesem anzuvertrauen, oder einfach etwas Zeit mit ihm zu verbringen.

Was Sie NICHT tun sollten

Wenn ein Familienmitglied einer depressiven Person die Einstellung hat, dass diese Person einfach nur traurig oder faul ist, kann die Nähe des Familienmitglieds mehr schaden als nützen. Fragen und Sätze, die man als angehörige Person vermeiden sollte, sind: „Kannst du nicht einfach mal fröhlich sein?“, „Das bildest du dir alles nur ein.“, „Warum bist du so faul?“, „Weißt du, dass es manche Leute viel schlimmer haben als du?“, usw.

Das bringt uns zurück zu Punkt zwei: Lernen Sie etwas über Depressionen und seien Sie einfühlsam. Geben Sie der depressiven Person Raum, um deprimiert zu sein und die eigenen Gefühle auszusprechen. Fragen Sie die Person, wie sie sich fühlt, statt das „Warum“ zu hinterfragen. Fragen Sie, wie Sie helfen können, statt ungefragte Ratschläge zu geben. Fragen Sie nach dem Schlaf, dem Appetit, dem Energielevel. Versuchen Sie, Dinge zu bemerken, die sie vielleicht an sich selbst nicht bemerken können. Zeuge zu sein, wie ein geliebter Mensch leidet, kann sehr herausfordernd und überwältigend sein. Es ist schwierig, die Balance zu halten zwischen Einfühlungsvermögen, dem Wunsch zu helfen und dem gleichzeitigen Gefühl der Hilflosigkeit. Es ist wichtig zu beachten, dass Geduld, eine friedliche Umgebung und emotionale Stabilität Ihre wichtigsten Partner im Kampf gegen die Depression in der Familie sind. Versuchen Sie, mehr über Depressionen zu erfahren und zögern Sie nicht, eine Fachperson zu kontaktieren.

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